Hallo Herr Wolnitza,
vielen Dank für Ihre schnelle Antwort.
- glaube nicht, dass ein Versicherer der weiß, was er tut, das in der Höhe zeichnen wird - das subjektive Risiko nimmt hier schon ordentliche Dimensionen an
Die Wette mit dem subjektiven Risiko ist doch das Kerngeschäft eines Versicherers. Schließlich wollen die Gesellschaften immer mehr einnehmen, als leisten.
(Mir würden sich als Versicherer schon ein paar Fragen aufdrängen: Zweck der Versicherung, Beitragszahlung? etc.)
Nun, der Zweck ist die Absicherung meiner beruflichen Leistungsfähigkeit. Wie gesagt möchte ich mich zum gegenwärtigen Zeitpunkt (da noch jung und gesund) absichern, für den Fall das in den nächsten 35 Berufsjahren etwas in gesundheitlicher Sicht schief läuft.
Da ich nie in die gesetzlichen Systeme eingezahlt habe und das auch in Zukunft nicht beabsichtige, kann ich von dort nichts erwarten und habe somit keinen Grundsicherungsanspruch bzw. rechne diesen nicht ein, selbst wenn er aufgrund bestehender sozialstaatlicher Regelungen gegenwärtig bestehen würde.
Die kalkulierte Rentenhöhe von 4000€ mntl. entspricht ca. meinem Durchschnittsmonatsgehalt in den ersten 5 Berufsjahren. Im BU-Fall möchte ich an dem dann vorliegendem Lebensstandard nichts ändern müssen. Da die Angemessenheit scheinbar nur bei Abschluss geprüft wird (so der bisherige Tenor bei einigen Anfragen), suche ich dementsprechend schon heute eine Versicherung mit entsprechend hoher Rente.
Die Beitragszahlung kann ich auch während meiner Studienzeit durch mein Privatvermögen sicherstellen. Vorauszahlungen z. B. jährliche Zahlweisen, etc. sind ebenfalls problemlos möglich.
der Rest ist Standard -> da würde ich eher auf ein paar andere Dinge achten
Scheinbar ist meine Auswahl durch die gewünschte Rentenhöhe schon derart eingeschränkt, dass es nicht mehr viel zu vergleichen gibt, worauf würden Sie dennoch stattdessen an meiner Stelle, achten?
Vernünftige Gesellschaften bieten 1500-2000.- € für den Studenten (je nach Studienphase wird schon auf das angestrebte Berufsziel abgestellt)
Macht es sinn, hier zwei mal 2000€ abzusichern, sofern vertraglich möglich?
Ach so, Nachtrag: Bei der Summe ist eigentlich bei jedem Versicherer eine relativ eingehende Untersuchung erforderlich - evtl. hat es sich damit ja schon erledigt.
Nein, wie dargestellt bin ich (noch) gesund. Ich hatte ohnehin vor, um mir im Leistungsfall keine vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung vorwerfen zu lassen, bei Antragstellung meine Krankenakte sowie ein ärztliches Gutachten beizufügen, um diese Problematik von vornherein zu umgehen.