Leistungspflichtprüfung private Krankenkasse Signal Iduna - Wie lange darf dies maximal gesetzlich dauern

  • Hallo zusammen,


    ich befinde mich jetzt seit 2 1/2 Monaten in der Leistungspflichtprüfung der Signal Iduna. Seit diesem Zeitpunkt hat die Signal Iduna alle Leistungen (obwohl ja nur eine einzelne Leistung aus meiner Jugend geprüft wird), also auch diese, die mit dem Fall gar nicht zusammenhängen wie z.B. Krankentagegeld, Arztrechnungen usw. an mich eingestellt. Da ich leider schwer erkrankt bin und selbst im Moment nicht zum Arbeiten gehen kann, bin ich auf diese Gelder angewiesen. Ich bekomme regelmäßig Arztrechnungen die ich zahlen muss und durch das eingefrorene Krankentagegeld, welches ich extra für so eine Situation abgeschlossen habe, habe ich praktisch keine Einnahme.


    Ich finde es eine absolute Frechheit, dass dies überhaupt möglich ist. Mein monatlicher privater Krankenkassenbeitrag wird nach wie vor regelmäßig eingezogen, schlimmer noch, mir wird sogar gedroht, dass wenn ich diese Zahlung einstelle, dass Sie mir kündigen.


    Ich dachte ich sichere mich (vor 6 Jahren) mit einer privaten Krankenversicherung und den Zusatzverträgen bei der Signal Iduna gut ab, so dass ich in einem Krankheitsfall wie jetzt nicht zweiter bin, aber im Moment fühle ich mich fallen gelassen, verarscht und ausgebeutet. Es ist gewiss kein Zufall, dass mein Vertrag genau dann geprüft wird, wo hohe Kosten durch Krankenhausaufenthalte und meine Therapie entstehen, aber dass eine einzelne Leistung, welche gar nichts mit dem Fall zu tun hat, gleich alle Zahlungen einfrieren kann, das ist wirklich unverschämt.


    Vielleicht könnt Ihr mir ja helfen, oder kennt euch aus mit den Fristen, welche bei einer Prüfung eingehalten werden müssen. Die Signal Iduna schreibt mir vor drei Wochen: "Danke das Sie uns die Vollmacht für Dr. Mustermann erteilt haben" und über zwei Wochen später bekomme ich einen Brief: "Da Sie uns keine Vollmacht für Dr. Mustermann erteilen, müssen Sie folgende Dokumente selbst beschaffen". Ich bin echt am verzweifeln langsam, es ist, als würde die Krankenkasse den Fall selbst künstlich in die Länge ziehen und es kann ja auch nicht sein, dass ich über Monate keine Leistungen mehr beziehe..


    Vielen Dank

  • Es tut mir leid zu hören, dass du solche Schwierigkeiten mit deiner Krankenversicherung hast. Es ist wichtig, in solchen Fällen proaktiv zu handeln und sich über deine Rechte und Pflichten im Klaren zu sein. Hier sind einige Schritte und Überlegungen, die Du in Betracht ziehen könntest:


    1. Rechtsberatung: Es wäre gut, wenn du dir einen Rechtsanwalt suchst, der sich mit Versicherungsrecht auskennt. Er kann dir genau sagen, welche Rechte du hast und wie du am besten vorgehst.


    2. Kommunikation dokumentieren: Schreib alles auf, was zwischen dir und der Versicherung passiert. Jeder Brief, jede E-Mail, jedes Telefonat. Das kann später wichtig sein, um zu beweisen, was besprochen wurde.


    3. Ombudsmann: In Deutschland gibt's den Ombudsmann für private Kranken- und Pflegeversicherung. Wenn du Probleme mit deiner Krankenversicherung hast, kann der dir vielleicht helfen, ohne dass du gleich vor Gericht musst.


    4. Fristen: Es gibt bestimmte Zeiten, in denen die Versicherung antworten muss. Ein Anwalt kann dir genau sagen, welche das sind und ob die Versicherung sich daran hält.


    Hast du den Vertrag über einen Makler abgeschlossen? Oder direkt über die Gesellschaft?

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