Hallo zusammen,
zunächst vielen Dank für die Aufnahme ins Forum!
Ich bin seit 5 Jahren im Berufsleben, seit 1,5 Jahren privat krankenversichert und werde bald für mindestens 2,5 Jahre ins Nicht-EU-Ausland gehen, um dort zu studieren. Ich bin 29 Jahre alt. Ich halte es für wahrscheinlich, aber nicht für sicher, dass ich in den nächsten 5 Jahren nach Deutschland und ins deutsche Krankenversicherungssystem zurückkehre. Ich denke, die Chance, dass ich mich noch einmal in Deutschland privat versichere, liegt bei etwa 50%. Bisher bin ich kerngesund.
Nun stellt sich mir die Frage, ob ich meine PKV in eine Anwartschaftsversicherung umstelle und wenn ja, in welchen Tarif.
Es entstehen etwa folgende monatliche Kosten (Inter Qualimed Premium - mein Monatsbeitrag ist aktuell etwa über 500 €):
Kleine Anwartschaft: 20 € oder
Große Anwartschaft: 80 €
Beitragsentlastungstarif: 75 €
Pflegeversicherung: 20 €
Den Beitragsentlastungstarif könnte ich kündigen, dabei würde ich die bisher getätigten Ansparungen verlieren (das sind aus meiner eigenen Tasche etwa 700 €).
Die Pflegeversicherung kann nicht auf Anwartschaft gestellt werden, sondern läuft entweder weiter (ohne dass im Ausland Leistungen in Anspruch genommen werden können) oder kann nach Rückkehr erneut abgeschlossen werden. Es besteht Kontrahierungszwang, aber abhängig vom Ausgang der Gesundheitsprüfung kann es zu einem Beitragszuschlag von bis zu 100% kommen.
Ich weiß, dass keine Einzelfallberatung stattfindet. Aber vielleicht könnt Ihr Denkanstöße und Erfahrungswerte mit mir teilen?
Ich tendiere momentan dazu, den Beitragsentlastungstarif sowie die Pflegeversicherung zu kündigen und die kleine Anwartschaft abzuschließen.
Vielen Dank im Voraus!