Hallo,
ich bin seit 20 Jahren (zum Glück) unfallfreier Motorradfahrer. Was mich persönlich stört ist, dass ich nach PS-Einstufung zahlen muß. Meiner Meinung nach spielt bei jahrelanger(!) kilometerreicher Motorrad-Erfahrung die Anzahl der PS (sorry, jetzt sind es angeblich nur noch KW) eine untergeordnete Rolle!
Ich bin jahrelang die R1100GS mit ABS gefahren. Als ich dann mal einen uralten(!) Vespa-Roller fuhr hatte ich in Sachen Sicherheit mehr zu beachten und fühlte mich (subjektiv) wesentlich unsicherer als ABS und über 80 PS.
Selbst mit viel Erfahrung würde ich 200 PS niemals ausreizen (können), aber Spaß würde es mir sicher mal machen.
Auch einen geliehenen Hochleistungs-Sportwagen (z.B. 600 PS) würde ich viel dezenter und sicherer bewegen. Nicht wegen der Leistung, sondern wegen MEINER Erfahrung (als Motorradfahrer).
Meine Frage an Versicherungs-Experten:
Wäre es möglich die Versicherungs-Tarife generell auf den FAHRER (z.B. nach gefahrenen Jahren) anstatt aufs Fahrzeug (sprich PS) zu beziehen?
Auf gut Deutsch:
Ich als 20 Jahre-erfahrener Motorradfahrer (ca. 250.000km unfallfrei, auch in Afrika) müßte eigentlich ein Auto mit 600 PS sehr sehr günstig versichern können. Aber die Tarife richten sich nach PS und Typklasse. Meines Erachtens spielt nicht der AUTO-TYP eine Rolle, sondern der FAHRER-TYP.
Also müßte ich in diesem Fall einen (auch getunten) Golf GTI egal wieviel PS EIGENTLICH sehr günstig versichern können.
Bin für jeden Diskussionsbeitrag dankbar...