Hallo,
ich stehe aktuell vor folgenden Zweifeln, bei dem ich nicht weis wen ich um Rat fragen soll, da jeder in meinem Umfeld eine andere Meinung hat, aber sich scheinbar keiner wirklich auskennt... inklusive mir:
Ich zahle Monatlich ca. 65€ in eine private Rentenversicherung (VPV), zusätzlich noch ca. 35€ in eine Lebensversicherung (VPV) und noch ca. 30€ in eine Berufunfähigkeitsversicherung (VPV) zusätzlich habe ich eine Haftpflichtversicherung (VPV).
Nebenher zahle ich noch 100€ monatlich in einen Bausparvertrag und habe weitere kosten wie KFZ Kosten und einen Mobilfunkvertrag, aber darauf muss ich wohl kaum eingehen (den Betrag des BSV kann ich ja nach belieben anpassen).
Bisher habe ich mir relativ wenig Gedanken über meine monatlichen Fixkosten gemacht, da sich ja soweit alles vernünftig anhört (immerhin bekomme ich ja wohl später etwas zurück ).
Da ich aber bald für 3 Jahre eine Abendschule besuchen werde und in diesem Zug auch meine Arbeitszeit verkürzen werde (also weniger Gehalt) muss ich etwas an meinen monatlichen Kosten ändern.
Nun habe ich mir das erste Mal so wirklich Gedanken darüber gemacht, wofür ich da eigentlich Geld ausgebe und habe verschiedene Meinungen durch Freunde oder aus dem Netz gesammelt.
Ich habe nun folgende Zweifel:
1. Die VPV
Ich habe mich etwas über diese Gesellschaft informiert und bin etwas erschrocken als ich überwiegend nur schlechtes gelesen habe.
Die Gesellschaft handle unwirtschaftlich und es gab vermehrt Beiträge von Kunden die wegen verschiedenen Gründen einen Rechtsstreit mit der VPV führen.
Ist mein Geld hier überhaupt in den richtigen Händen..?
Ich muss gestehen, dass ich mir die Verträge seit Abschluss nicht mehr angesehen habe und somit nicht sagen kann ob das was dort festgelegt wurde, mit anderen Versicherungen verglichen gut oder schlecht ist.
Das werde ich auf jeden Fall noch anschauen und vergleichen. Mir geht es bei dem Beitrag hier erstmal nur um eine generelle Meinung.
2. Ist das nicht schon zu viel?
Mir kommt es so vor als wurde mir da ordentlich etwas aufgeschätzt.
Viele meiner Bekannte und Freunden im gleichen Alter haben nichts der gleichen, scheinen aber auch keine großartige Ahnung oder Interesse davon zu haben.
Ich finde schon dass eine Altersvorsorge wichtig ist, aber macht es Sinn eine Lebensversicherung (die im Netz und wohl auch hier im Forum einige als Sinnlos bezeichnen) und eine Rentenversicherung gleichzeitig zu haben?
Da ich ziemliche zweifel daran und (nach dem was ich gelesen habe) an der VPV als Gesellschaft habe, habe ich überlegt alle Verträge bei der VPV zu kündigen und eventuell nur auf eine Rentenversicherung bei einer anderen Versicherung umzusteigen.
Bei der BU habe ich gelesen, dass es wichtig ist, was dort im Vertrag steht, da die Versicherung sonst im Ernstfall die Zahlung verweigern kann. Je nach dem was dort steht würde ich diese auch kündigen.
Die Verträge sind noch relativ frisch (2017), daher würde ich lieber gleich kündigen, damit der Geldverlust (den ich dabei natürlich haben werde, darüber bin ich mir im klaren) noch möglichst gering ist.
Oder wäre das zu voreilig entschieden....? Was meint Ihr?
Mal noch ein paar kurze Randinfos zu meiner Person: Ich bin 22 Jahre alt, habe eine Ausbildung als Industriekaufmann (arbeite im Büro).
Ich möchte das Abitur nachholen um mir die Chance für ein Studium offenzuhalten, da ich eventuell mein Berufsfeld wechseln möchte.
PS: Ich hatte auch überlegt die Beitragszahlung der BU und LV zu pausieren, allerdings riet mir mein Ansprechpartner von der VPV davon ab, da ich ja weiterhin arbeite (BU).
Die Rentenversicherung kann ich noch nicht Beitragsfrei stellen, da der Mindestbeitrag bei 2.000€ läge und den habe ich noch nicht erreicht...
..ist das nur Gerede?