Hallo zusammen,
Wir brauchen einmal euren Rat. Wir haben ein Haus finanziert. Für den Fall, dass einer der Darlehnsnehmer stirbt, soll der andere nicht in finanzielle Not gelangen. Ich und meine Frau würden je eine Versicherung abschließen und zwar auf den anderen (weil wir nicht verheiratet sind und somit die Erbschaftssteuer umgehen, wo die Freigrenze für nicht verheiratete Paare ja nur 20.000€ statt 500.000€ wie bei verheirateten beträgt.
Jetzt gibt es hier mehre Möglichkeiten:
Höhe der Versicherungssumme:
300.000€ pro Versicherung = 100% der Darlehnssumme (damit hätte der Partner ein abbezahltes Haus)
150.000€ pro Versicherung = 50% der Darlehnssummer (die Hälfte des Hauses wäre abbezahlt bzw. die Summe könnte für eine lange Überbrückung der Kosten genutzt werden)**
Linear fallend oder konstant
Bei einer Absicherung von Krediten wird immer zu linear fallenden Verträgen geraten und die dadurch günstigeren monatlichen Beiträge.
Unser Sollzins ist für 15 Jahre gebunden und die Abzahlung dauert ca 30 Jahre. Wenn jetzt also nach der Sollzinsbindung die Zinsen deutlich niedriger sind und wir z.B. den Tilgungsrate reduzieren müssen damit die Kreditrate nicht zu hoch steigt,
dann wäre das Haus nach 30 Jahren nicht abbezahlt. Die Risiko Lebensversicherung geht aber davon aus, dass der zu absichernde Betrag 30 Jahre lang konstant fällt. Das wäre der Fall wenn wir eine Sollzinsbindung für 30 Jahre abgeschlossen hätten, was aber leider nicht der Fall ist.
** Ich habe mal gehört "Wenn man Tod mehr wert ist als lebendig, dann ist man über versichert". Das wäre ja hier der Fall.
Vielen Dank schon einmal für eure Meinung.