Hallo zusammen,
ich bin dieses Jahr in den Genuss gekommen mich zwischen privater/gesetzlicher Krankenversicherung entscheiden zu können, da ich die Beitragsbemessungsgrenze übersteige.
Ich bin meiner Meinung nach ein SEHR gut verdienender Angestellter in der Baubranche (bezogen auf das Alter).Ich bin in der Projektleitung/ Bauleitung tätig.
Nun hatte ich logischerweise noch nie wirklich viel damit zu tun mich darüber zu informieren welchen Kosten/Nutzen ich von der gesetzlichen Versicherung habe, da ich eh Pflichtversichert war.
Ausgangspunkt ist folgender:
Ich , 29 , Männlich , Körperlich fit , im Mittelständischen Unternehmen angestellt
Sie , 28 , gutverdienende OP-Krankenschwester , GKV
(gemeinsames Haus /noch nicht verheiratet)
Bei zukünftiger Schwangerschaft (ist noch nichts geplant) wird Ihrerseits ein Jahr EZ beantragt.
Danach möchte Sie gerne wieder Arbeiten, wird also sowieso selbst versichert.
Bei aktueller Situation Zahle ich also den Höchstbetrag von Knapp 385 € aus eigener Tasche, den Rest übernimmt der AG. Nach meinen Recherchen steigt auch der Beitragsbemessungssatz Jährlich um Knapp 2-3% in der GKV.
Angenommen ich wechsel nun in die PKV und nutze die überaus günstigen Konditionen für Junge/gesunde Menschen aus .
Dann Zahle ich knapp 180€ aus der eigenen Tasche ( 180€ der AG ) - das bedeutet für mich einen reinen Nettogewinn von 200€/ Monat bei besserer Leistung der PKV.
Nun lese ich überall das die Beiträge der PKV im Alter immens steigen können und ein wechsel in die GKV nicht einfach so möglich sei.
Ich bin jedoch der Meinung das ich ( langfristig gesehen, so mit 38 +) sowieso einen ruhigeren Job haben möchte, vielleicht nur 4 Tage die Woche Arbeite, oder oder oder :)...
Sobald ich wohl irgendwann mal den AG wechseln sollte wird es wohl keinerlei Probleme geben unter 57K€ im Jahr an Verdienst zu kommen um zwangsläufig wieder in die GKV zu rutschen .
Ich könnte somit für einen gewissen Zeitraum "X" die günstigen Beiträge der PKV nutzen und rutsche irgendwann sowieso wieder in die GKV aufgrund des gesunkenen Einkommens.
Hab ich irgendwelche Denkfehler oder ist der Ansatz erstmal prinzipiell richtig?
Danke fürs Lesen und eventuell Antworten...