entfällt
Mit 43 (weiblich, ledig) noch in die Private Krankenversicherung wechseln?
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Die Zahl berücksichtigt aber leider nicht alle Kosten und ist daher nicht korrekt.
Quelle?
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Das sind keine Deckungsrücksstellungen sondern ausstehende Beiträge säumiger Versicherter.
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Alles klar, danke für den Hinweis!
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http://www.markt-daten.de/research/indikatoren/cpi.htm
Gesundheit (6,2%)
Die 6,2 Prozent entsprechen nur der Gewichtung des Warenkorbs, spiegeln also nicht die med. Inflation wider, oder irre ich?
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Die 6,2 Prozent entsprechen nur der Gewichtung des Warenkorbs, spiegeln also nicht die med. Inflation wider, oder irre ich?
Ich verstehe nicht auf was Sie raus wollen. Wie hoch die Inflation im Gesundheitswesen ist, dürfte aber schlussendlich wenig mit der Entscheidung der Systemwahl zu tun haben.
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Das sehe ich anders: wenn die Kostensteigerung in der GKV durch den Gesetzgeber eingedämmt wird, dies aber in der PKV nicht der Fall ist, dann können sich sehr wohl unterschiedliche med. Inflationsraten ergeben. Diese These wird auch empirisch gestützt (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Private_K…tragssteigerung).
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Außerdem es wird was getan: Diskussion Öffnungsklausel, ggf. Änderung in § 17 Abs. 5 KHEntG , und seit 2011 gelten auch Rabattverträge für Arzneimittel für die PKV ( Zeasar).
Natürlich § 17 Abs. 5 KHG und nicht KHEntG
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Das sehe ich anders: wenn die Kostensteigerung in der GKV durch den Gesetzgeber eingedämmt wird, dies aber in der PKV nicht der Fall ist, dann können sich sehr wohl unterschiedliche med. Inflationsraten ergeben. Diese These wird auch empirisch gestützt (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Private_K…tragssteigerung).
Der Gesetzgeber dämmt nicht die Kostensteigerung (was im Übrigen kaum möglich ist, da Inflationen vom Markt generiert werden), er subventioniert nur die GKV, in dem er mit Steuermittel die Einnahmeseite der GKV verbessert. Ich bleib dabei, für die Dame ist das kein Entscheidungskriterium.
Habe fertig
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Wie nun die geänderte Kostensteigerung zustande kommt (ob durch Steuerzuschüsse, oder anders) ist doch für den Versicherungsnehmer unerheblich. Was für ihn individuell zählt ist seine Prämie und wenn die durch seine Steuermittel sogar noch subventioniert wird, warum sollte er dann auf diese Subvention verzichten?
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eine Klärung kann hier nicht erreicht werden. lassen wir doch die Dame selber entscheiden.
Was ist denn das Kernproblem?
Unser Gesundheitssystem steht (physikalisch gesprochen) vor einer Resonanzkatastrophe.Der med. Fortschritt führt dazu dass viele Kranke am - größtenteils lebenswerten - Leben erhalten werden, die früher ohne diesen Fortschritt gestorben wären. Es gibt für eine Gesellschaft nur zwei Möglichkeiten:
Akzeptieren, dass die Kosten immer weiter steigen oder auf einer gesamtgeselllschaften Ebene rationieren. Es ist dann nicht die Frage, ob der Einzelne diese oder jene Behandlung erhält, sondern ob noch ein Spezialklinik für x Fälle pro Jahr mit Millionenaufwand gebaut wird. Duch Rationierung steigt das Riskio für jeden Einzelen früher zu sterben.
Da die letztere Lösung sehr viele ethische Fragen aufwirft und wohl kaum - öffentlich - durchsetzbar ist, bleibt nur der Weg der Akzeptanz. Es ist völlig egal ob die Kosten in dem System um x % steigen oder im anderen um y % , wenn y rationieren kann, die Gesellschaft muss lernen, dass längeres lebenswertes Leben immer mehr Geld kosten wird. Wir haben nicht deswegen so viele Diabetiker, weil die Medizin so schlecht ist, sondern weil das Insulin erfunden wurde. Die Kosten ist die Kehrseite der Medaille.
Die Gesellschaft kann nur auf gesamtgesellschaftlicher Ebene rationieren - ohne auf individuelle Fälle einzugehen. Wenn dem Einzelnen die med. Versorgung auch in Zukunft wichtig ist, dann sind wir im Bereich der sog. Opportunitätskosten. Jetzt wird es auch derjenige verstehen, der oben entrütstet war. Ja, denn dann muss der Einzelne entscheiden und wissen, dass er immer Verzicht auf andere Kosumgüter üben muss, um seine Versorgung zu sichern. Wenn die Menschen in den industrialisierten Ländern ( andere heben die gleichen Probleme) das nicht begreifen, wird eine offen oder versteckte Rationierung ( kennen wir das nicht aus der GRV? hat sich schon jemand überlegt warum das Rentenalter erhöht wurde? ) auf der gesamtgesellschaftlichen Ebene sehr wahrscheinlich.
Es geht ganz profan ausgedrückt um Geld und um Opportunitätskosten. Das ist dann letztendlich eien politsiche Frage auf der Makroebene oder eine sehr persönliche auf der Invidualebene.
Bitte nicht mit Zahlen spielen und diese vor allem nicht aus einem komplexen Ursachenzusammenhang zerren, überlassen wir doch die Entscheidung wie und ob und was dem Einzelnen.
Ich hoffe sehr ,dass ich jetzt hiermit keine endlose Diskussion angefangen habe. Mein Schlußwort zu dieser Runde.
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Hallo rapante-mh ,
eine interessante Diskussion hast Du hervorgerufen. Ich vermittle gern und oft Kunden in die unterschiedlichsten Tarife der PKV. Allerdings wüsste ich nicht, welcher Versicherer eine Arthrose versichert, und wenn dann nur mit enormen Risikozuschlägen. Schilddrüsenerkrankungen geht meistens wenn es kein Haschimoto oder ein Kropf ist. Mir wurde gerade ein Handwerker abgelehnt, wegen Arthrose im großen Zeh. Also ich glaube, dass bei korrekter Angabe aller Gesundheitsdaten gar keine Möglichkeit besteht, sich privat zu versichern.
Aber das ist nur meine private Meinung, keine Empfehlung oder Beratung.
Viel Glück!
mfg
Alex
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