Hallo zusammen,
mich beschäftigt gerade folgender Fall:
Einer Person aus meiner Familie (31 Jahre alt) hat 2008 einen BSV abgeschlossen, Summe 20.000 Euro, Verzinsung 1,0%, Regelsparrate 100 Euro. Alles okay soweit.
Im Jahre 2013 rief dann die Bausparkasse an und meinte, man müsse "unbedingt reden". Es ist ja allgemein bekannt, das viele Bausparkasse gerade in diesem Zeitraum versuchten, Kunden aus gut verzinsten Altverträgen zu drängen.
Ich weiß nicht genau, was in diesem Gespräch geredet wurde, letztlich ging diese Person aber mit einem 100.000er Vertrag raus. Die Bausparkasse hat die Summe um 80.000 Euro erhöht und dafür
800 Euro Provision kassiert. Gleichzeitig wurde ein Tarifwechsel vorgenommen, die 1% Guthabenverzinsung war weg und nur noch 0,25% stattdessen.
Was mir ebenfalls sauer aufstößt: Die Regelsparrate für den 100.000er läge bei 6 Promille, tatsächlich wurde die Regelsparrate aber bei Abschluss auf 250 Euro angepasst. Das Sparziel wäre so in ca. 16 Jahren erreicht.
Diese Untersparung wurde vom Berater so empfohlen und steht sogar so in den Unterlagen.
Was sagt ihr zu diesem Fall?