Hallo,
ich habe eine Rentenversicherung in die ich vor Jahren einen einmaligen großen Betrag eingezahlt hatte.
Die Garantieversichrung ist stets gleich und die monatliche Prämie stiegt in den letzten Jahren kontinuierlich leicht.
Nun sind die zu erwartenden monatlichen Renten aber bei gleichem theoretischen Zinssatz (6%) von 219€ auf 153€ gesunken.
Wie kann das sein?
Denn in allen Jahren wurde bei den Abrechnungen von 6% Beispiel-Rendite ausgegangen.
D.h. das ist ein fiktiver, aber fester Rendiesatz! Dabei ist es unerheblichob nun 2%, 10% oder 0% erzielt wird. Genauso unerheblich sind die aktuellenMarktentwicklungen, da es sich ja nur um einen Beispielzins handelt.Wie kann es also sein, dass 6% in 2015 noch 219€ pro Monat und 2016 nur 153€ bei 6% herauskommen?
Ist mit schon klar, dass es Theoriewerte sind. Aber dann sollten aktuell tatsächliche Marktrendite doch nicht allzu sehr ins Gewicht fallen, außer der Rentenfonds hat letztes Jahr extrem Kapital verloren.
Das kann aber nicht sein, da meine Anteile, Wert des Fonds und demzufolge Gesamteinlage im Fond lt. gleichem Rentenversicherungs-Auszug leicht gestiegen sind!
Mein Versicherungsmarkler argumentiert so:
ZitatIn der aktuellen Kapitalmarktsituation gibt es erhebliche Abweichungen in den dargestellten Leistungen. Der Hauptbetreiber für die Abweichungen ist der dauerhaft niedrige Zins. Aufgrund der veränderten Bedingungen an den Kapitalmärkten wurde von der Versicherungsgesellschaft bedingungsgemäß die Anpassung des Rentenfaktors vorgenommen. Auch daraus ergeben sich neue Werte. Der Rentenfaktor wird fortlaufend in Abhängigkeit der Zinsmärkte ermittelt. In der aktuellen Kapitalmarktsituation führt dies im Vergleich zur Police sowie den letzten Leistungsübersichten zu deutlich reduzierten Rentenfaktoren. Umgekehrt führt dies bei steigenden Zinsen zu steigenden Rentenfaktoren. Somit kann in der aktuellen Situation zwar das Fondsvolumen steigen aber bei gleichzeitig sinkendem Rentenfaktor die mögliche Investment Rente sinken.
Danke für eure Sichtweisen, Tobias